ASPRION AUGENPROTHETIK
A 1090 Wien, Spitalgasse_15/10
Eingang: Rummelhardtgasse_1
Tel.: (01) 406 23 71, E-Mail: info@asprion.at
Ältestes Institut Österreichs
Gegründet 1925
Augenprothesen werden von unserem Institut sowohl aus Spezialglas als auch aus Kunststoff individuell im Beisein des Patienten angefertigt. Die Verantwortung gegenüber unseren Patienten, immer die bestmögliche Versorgung zu erzielen ist unser oberstes Gebot.
Schon seit Generationen werden Kunstaugen aus Spezialglas getragen und problemlos vertragen. Die einzigartige Oberflächenbeschaffenheit dieses Kunstauges resultiert aus der Verarbeitung des Kryolithglases bei hoher Temperatur. Die Beschaffenheit der Oberfläche ist auch der Grund, weshalb viele Prothesenträger der Augenprothese aus Spezialglas den Vorzug geben.
Durch wissenschaftliche Untersuchungen wurden die Vorteile von Kryolithglas klar nachgewiesen. Die Oberfläche weist aufgrund der Fertigungstechnik keine Erhabenheiten auf und ist daher der Oberfläche von Augenprothesen aus anderen Materialien überlegen. Daraus resultiert ein sehr guter Tragekomfort für unsere Patienten.
Diese Tatsache wurde inzwischen durch mikroskopische Rasteruntersuchungen
wissenschaftlich bestätigt, was unser Vergleich der Materialien Glas und
Kunststoff gut veranschaulicht.
Die Benetzbarkeit des Spezialglases ist ein weiterer großer Vorteil gegenüber
Kunststoffen. Die Tränenflüssigkeit verteilt sich als dünner Gleitfilm
über die Oberfläche und verhindert so, dass die empfindliche Bindehaut
einer Reibung ausgesetzt wird. Kryolithglas ist der Tränenflüssigkeit
gegenüber sehr widerstandsfähig. Glanz und natürliches Aussehen ergeben
sich wie von selbst, weil die glatte Oberfläche durch die Lider auf natürliche
Weise feucht gehalten wird. Deshalb können Patienten, die eine Augenprothese
aus Spezialglas tragen, auf die Verwendung jedweder Benetzungsflüssigkeiten
verzichten
Eine optimale Anpassung der Augenprothese ist nur im Beisein des Patienten möglich, die Prothese wird in einer Sitzung von ca. 1 bis 2 Stunden in mehreren Arbeitsgängen angefertigt.
Anpassung
Aus den in Handarbeit angefertigten Rohlingen (halbfertige Augenprothese) aus Kryolithglas wird vom Augenprothetiker der farblich am besten Passende ausgewählt. Aus diesem wird in einem anspruchsvollen Verfahren das künstliche Auge angefertigt.
Auswahl von Rohlingen
Unter Zuhilfenahme eines Bunsenbrenners, welcher mit einem Gemisch aus Gas und Luft betrieben wird, arbeitet der Okularist die Form aus dem Rohling heraus. Die Äderung und die Färbung der Sklera wird dem Partnerauge naturgetreu angepasst und mittels Farbstängel auf die Glasprothese aufgeschmolzen.
Aufschmelzen der Änderung
Reformauge
Schalenprothese
Man unterscheidet bei Glasprothesen zwischen Reformauge (doppelwandigen), Schalenprothese (einwandigen) Prothesen.
Reformauge
Schalenprothese
Im Gegensatz zur Glasprothese ist die Anfertigung einer Augenprothese aus Kunststoff etwas zeitintensiver. Beim ersten Besuch des Patienten beim Okularisten wird die Form sowie die Farbe und Größe der Iris entsprechend dem natürlichen Auge festgelegt. Danach wird im Beisein des Patienten die Farbe der Iris gezeichnet und ein Wachsmodell entsprechend der Augenhöhle gefertigt.
Zeichnung der Irisfarbe
Küvette mit Kunststoffauge
Beim zweiten Termin wird die Passform der vom Okularisten neu hergestellten Prothese der Augenhöhle exakt angepasst.